Deutsch - NeRubu

Plastrubo estas la plej granda medikatastrofo, kiu minacas nian planedon!
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Unser Planet erstickt im Plastikmüll
 
 
Zurzeit nimmt die Menschheit angesichts der akuten Gefahr durch die Erdklimaerwärmung wahr, dass die grösste Umwelt der CO₂-Ausstoss sei, aber effektiv vernachlässigte man ob der aktuellen Auswirkungen der globalen Erwärmung eine andere Katastrophe, deren gigantische Ausmasse erst in den letzten beiden Jahren überhaupt im öffentlichen Bewusstsein wahrgenommen wurden. Unser gesamter Planet wird langsam aber stetig mit gewaltigen Mengen an Mikroplastik zugemüllt. Betroffen sind die Böden auf allen sechs bewohnten Kontinenten und sämtliche Meere zwischen Arktis und Antarktis.
 
 
Während man für das Problem der CO₂-Emissionen bereits technische Lösungen hat, indem man die fossilen Energieträger weltweit durch Sonnenenergie ersetzt, bleibt der Plastikmüll ein Problem, für das man bisher noch völlig vergeblich über Lösungen nachgedacht hat. Und während man erwarten kann, dass mit dem Ersatz des letzten Benzin- und Dieselmotors auf unserem Planeten die CO₂-Menge in unserer Atmosphäre nach und nach wieder abnehmen wird, erhält sich der in unsere Umwelt weggeworfene Plastikmüll nahezu ewig, wenn man ihn nicht mechanisch entfernt. Eine praktisch unerfüllbare Aufgabe! Plastik in den unterschiedlichsten Formen spielt heute eine äusserst wichtige Rolle im täglichen Leben aller Menschen auf dem ganzen Planeten.
 
 
Unterteilt man die Epochen der Menschheitsgeschichte aufgrund der menschlichen Arbeitsmaterialien, dann leben wir heute nach der Stein-, Bronze und Eisenzeit in der Plastikzeit. Plastik in den unterschiedlichsten Formen spielt heute eine gewichtige Rolle im täglichen Leben aller Menschen auf dem gesamten Planeten. Die Vorteile von Plastik sind vielfältig und offensichtlich. Plastik lässt sich günstig aus Erdöl und biologischem Abfall herstellen, Plastik hat wenig Gewicht und korrodiert sehr langsam. Da Plastik leicht brennt, lässt es sich auch sehr leicht durch Verbrennung vernichten.
 
 
Die Mikroplastikproblematik
 
Mikroplastikteile gelangen einerseits dadurch in die Umwelt, dass Plastikteile in der Natur durch Erosion zerkleinert und durch Wasser und Wind in der Umgebung verteilt werden. Über Bäche und Flüsse gelangen die Materialien in die Seen und schliesslich ins Meer, vieles landet aber auch in den Böden und gelangt über die Nahrungsaufnahme in praktisch sämtliche Organismen auf dem Planeten.
 
 
Plastik gelangt jedoch nicht nur über nicht sachgerechte Verpackungen in die Umwelt, sondern auch über Baumaterialien und noch schlimmer über Nanopartikel, die in den unterschiedlichsten Lebensbereichen eigesetzt werden, auch dort, wo es der normale Laie niemals vermuten würde. So kommen Mikro- und Nanoplastikteile als Scheuermittel, Peelings und/oder Bindemittel in Kosmetika, Haar- und Körperpflegemitteln, Waschmitteln, Zahnpasten, Farben, Lacken und Baumaterialien zur Anwendung.

 
 
 
#NeRubu
 
#dontlitter
 
#请勿乱扔垃圾
 
 
 
Starten wir die weltweite Kampagne «Ne Rubu!»!
Als Esperantisten haben wir es in der Hand über unser weltumspannendes Netzwerk eine globale Kampagne unter dem Titel «Ne Rubu!» [Nicht müllen!] zu lancieren.
Was soll der Gegenstand unserer Kampagne sein?
-        Müllvermeidung:
        Die beste und wirksamste Methode besteht darin, Plastikmüll grundsätzlich zu vermeiden. Das lässt sich am effizientesten dadurch erreichen, dass man grundsätzlich überall dort auf Plastik verzichtet, wo es entsprechende Alternativen gibt. Insbesondere sollten sinnlose und nicht erforderliche Verpackungen und giftige Verpackungsmaterialien grundsätzlich verboten werden. Warum wird beispielsweise ein bereits verpacktes Objekt in eine zusätzliche Plastikhülle und mehrere solcher Objekte wiederum mit einer weiteren Plastikverpackung zusammengehalten. Die umwelt­verträglichste Verpackung ist zudem in den allermeisten Fällen einfacher Karton, der auf keinen Fall bemalt und gar mit Kunststoff beschichtet werden sollte. Am schlechtesten schneiden solche Verpackungen ab, die aus einem Verbund unterschiedlichster Materialien bestehen. Solche lassen sich oft nur sehr schwer trennen und ein Recycling solcher Stoffe wird somit praktisch unmöglich.
-        Recycling:
        Dadurch wären wir beim zweiten Abschnitt: Selbstverständlich braucht es auch in Zukunft Verpackungen, denn eine Verpackung schützt beispielsweise Lebensmittel vor Verschmutzung und dem Verderben. Nun ist es wichtig, dass solche Verpackungsmaterialien recycelt werden. Dazu ist es in der Produktion wichtig, dass die einzelne Verpackungen wenn möglich jeweils aus einem einzigen Material bestehen. Gleichzeitig sollte die Anzahl der zulässigen Kunststoffe reduziert werden, so dass das Sortieren und korrekte Entsorgen vereinfacht wird. Wenn beispielsweise weltweit immer nur dieselben beiden Kunststoffsorten plus Papier, Karton und Stahlblech zur Anwendung zur Anwendung kämen, dann liesse sich mit sechs unterschiedlichen Sammelbehältern sämtlicher Müll überall auf der Welt einfach trennen und wiederverwerten. Wir kämen so weg von einer Wegwerf- zu einer Kreislaufgesellschaft.
-        Restmüllverbrennung:
        Ein gewaltiges Problem ist, dass in grossen Teilen der Welt der Restmüll nicht verbrannt, sondern in Deponien abgelagert wird und von dort wird ein nicht unerheblicher Teil über Regen und Wind in die Umwelt verfrachtet und gelangt am Ende in die Weltmeere. Insbesondere die europäischen Staaten könnten in ihrem eigenen Interesse eine gezielte Entwicklungshilfe betreiben, indem sie den weniger entwickelten Ländern dabei helfen Müll­verbrennungsanlagen zu errichten und ein funktio­nierendes Entsorgungs- und Recycling-System aufzubauen. Unsere Kampagne «Ne Rubu!» soll dabei gezielt solche Projekte unterstützen und das Bewusstsein bei den Politkern durch weltweiten Druck auf die öffentliche Meinung schärfen.

-        Den Planeten aufräumen und reinigen:
        Nachdem die Ursachen der globalen Vermüllung erfolgreich behoben worden sind, geht’s ans Aufräumen. Initiativen wie das jüngst lancierte Projekt Clean Ocean oder die Plogging-Bewegung verfolgen diesen Ansatz. Mit der Kampagne «Ne Rubu!» wollen wir diese Projekte unterstützen und zahlreiche weitere Aufräumkam­pagnen aller Art ins Leben rufen.
Das besondere an der Aktion «Ne Rubu!» ist, dass es sich bei der Kampagne nicht um eine zentral gesteuerte Organisation oder spezifische NGO handelt, sondern dass jeder einzelne auf seine Art und Weise «Ne Rubu!» unterstützen kann. Über den Haschtag #NeRubu, sowie Seiten in den unterschiedlichsten sozialen Medien kann jeder über seine Aktivitäten berichten und selber zum NeRubu-Ambasadoro werden.
Mehr über die Kampagne findet sich auf der Web-Site http://informejo.com/nerubu.
Was könnt ihr als Esperantisten konkret tun?
-        Als erstes könnt ihr diese Informationen und die Informationen auf der Web-Site aus dem Esperanto in eure Lokalsprachen übersetzen.
-        Als zweites könnt ihr lokale Aktionsteams gründen und euch konkret überlegen, was ihr in eurer Stadt oder eurem Dorf unmittelbar tun könnt.
-        Als drittes könnt ihr eure lokale Presse und eure lokalen Medien über «NeRubu» informieren und gleichzeitig könnt ihr in all euren persönlichen Kanälen auf euren sozialen Medien für «NeRubu» Werbung machen. Verwendet dabei das hier abgebildete «NeRubu»-Stopsignet (ihr könnt das Signet von der Web-Site runterladen) und fügt in eure Mitteilungen immer den Hashtag #NeRubu ein.
-        Schliesslich könnt Ihr «NeRubu!» durch eure Spende über das auf der Web-Site vorgestellte Crowd-Funding unterstützen. Dabei könnt Ihr die Plattform selbst oder eines der auf der Plattform vorgestellten Projekte unterstützen und ihr könnt selbstverständlich auch ein Crowdunding für euer eigenes «NeRubu»-Projekt lancieren.
Unterstützt die Kampagne «NeRubu»! Werdet ein «NeRubu-Ambasadoro!»

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